Славное море, священный Байкал (Sibirien-Reise Juni 2021 – Russland)

Baikalsee
Baikalsee

Als Russland Anfang April seine Grenzen wieder öffnete stand für uns fest: Jetzt oder Nie! Für den verlangten PCR-Test vorab hatten wir mit 72 Stunden genug Zeit. Da würde sich was finden lassen. Deutschland stufte Russland immer noch als einfaches Risikogebiet ein. Deswegen kamen wir leider auch nur mit Test zurück und dieser durfte nicht älter als 48 Stunden sein! Doch auch da würde sich etwas finden lassen. Die 10 Tage Quarantäne nahmen wir in Kauf und planten entsprechend Zeit ein. Wichtig war nur, den TIM (Test-, Impf- und Maskenterror) für ein Weilchen auf Abstand zu halten. Anfang Mai beantragten wir das Einreisevisum und buchten den Flug nach Irkutsk. Als Mitte Juni den Deutschen dann das griechische Alphabet näher gebracht wurde, startete unsere Reise in Richtung Baikalsee…
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Von neuen und alten Helden (Odenwald Mai 2021 – Deutschland)

Nibelungensteig
Nibelungensteig

Die Corona-Zeit ist eine Zeit der Umkehrung: Während man früher zum Arzt ging, um sich seine Krankheit bescheinigen zu lassen, geht man heute dort hin, um seine Gesundheit zu beweisen. Grundrechte werden zu Privilegien und die Impfung ist für Jüngere wichtig, nicht um sich selbst, sondern andere zu schützen. Auch das Heldentum hat sich verkehrt: Früher war man ein Held, wenn man auszog und Feinde niederrang; heute werden Menschen so bezeichnet, wenn sie zu Hause bleiben und sich mit Chips vollstopfen. Das neue Heldentum scheint den Deutschen zu gefallen. So haben deutsche Erwachsene innerhalb des letzten Jahres durchschnittlich 5,7 kg zugenommen. Es steht zu vermuten, dass in wenigen Jahren viele Heldenfriedhöfe unsere Wanderwege säumen werden.

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Wanderkompromisse in Corona-Zeiten (Juni – August 2020 – Slowenien, Kroatien)

Nationalpark Paklenica
Nationalpark Paklenica

Eine zweite Chance werde ich nicht bekommen. Das war mir im Sommer 2014 noch nicht klar als ich das Angebot meines Arbeitgebers nutzte und ein sogenanntes Langzeitkonto einrichtete auf das ein Teil meines Gehalts floss. So hatte ich die Gelegenheit in ein paar Jahren mich für 6 Monate vom Dienst freistellen zu lassen.
Mit Anne schmiedete ich Reisepläne, in den Osten sollte es gehen. Mit der Ukraine sollte es beginnen und über Russland wollten wir weiter nach Georgien und Armenien, vielleicht sogar bis in den Iran.
Im September letzten Jahres bekam ich es dann offiziell – meine Freistellungsvereinbarung vom 18.05.2020 bis 13.11.2020. Dann kam CoviD-19!

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Neues entdecken durch Langsamkeit