Der bosnisch-kroatische Karst im Herbst (Balkantour Oktober/November 2017 – Bosnien und Herzegowina, Kroatien)

Una Nationalpark
Una Nationalpark

Römische Legionäre, müde vom Krieg, vom Kämpfen und Erobern und nicht mehr in der Lage die Schönheiten der Welt zu erkennen, verirrten sich einst an das Ufer eines Flusses. Dort waren sie tief ergriffen und überwältigt von der Schönheit der Landschaft, die sie so noch nie zuvor gesehen hatten, vom smaragdgrünen Wasser, den imposanten Wasserfällen und unberührten Flussufern in einer unvergleichbaren Umgebung.
Einer der Soldaten rief fasziniert: „Una“ (einzigartig)! Mit einem einzigen einfachen Wort gelang es diesem Soldaten die Schönheit des Flusstales zu beschreiben. Und so heißt der Fluss noch heute. Ob die Eindrücke der Römer Wirklichkeit waren oder nur Legende, wollten wir in den nächsten Tagen herausfinden.

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Auf einsamen Balkanpfaden (Balkantour Mai/Juni 2017 – Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Serbien)

Prenj-Gebirge
Prenj-Gebirge

Die Regenhose stopfe ich doch noch in letzter Minute in den Rucksack. Ich habe zwar einen Poncho, aber so recht traue ich dem Teil nicht. Es ist Freitag Nachmittag und so langsam lässt der Regen nach. Auf dem Weg zum Bahnhof zeigt sich sogar die Sonne. Egal, die paar Gramm mehr werden mir keine zusätzlichen Schweißperlen auf die Stirn zaubern. Es geht zum vierten Mal auf den Balkan – erst mal ein paar Tage nach Serbien und anschließend nach Bosnien und in die Herzegowina. Anne war schon einmal dort, als das Land noch zu Jugoslawien gehörte und konnte sich an eine wilde Bergregion erinnern. Dort sollte doch auch wandern möglich sein! Wir wollen es herausfinden.

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Mátra Hegység – Auch Ungarn hat Gipfel (Karpatentour Oktober/November 2016 – Ungarn)

Mátra Hegység
Mátra Hegység

Im Herbst wollte ich mit Anne noch einmal in den Karpaten wandern. Das Problem: Ich hatte nur noch 4 Tage Urlaub. Wir brauchten einen Feiertag! Damit waren die Würfel gefallen, es ging nur über den 1. November. So spät im Jahr gab es nicht allzu viele Regionen in den Karpaten, die gut erreichbar waren und eine schöne Herbstwanderung gestatteten. Wenn möglich, durch bunte Wälder aber ohne Schnee. Die Weißen Karpaten in Tschechien vielleicht? Oder die Kleinen Karpaten in der Westslowakei? Nein, mir kam eine bessere Idee!
Drei Berge zieren das Wappen der Slowakei – sie stehen für drei Karpatenmassive: Tatra, Fatra und Mátra. Die beiden ersteren kannte ich bereits, das dritte aber lag nicht mehr in der Slowakei sondern im Nachbarland Ungarn und ziert auch dort das Staatswappen. Warum eigentlich nicht? Alle guten Dinge sind drei, also stand unser Wanderziel fest: Wir würden die höchsten Gipfel Ungarns erklimmen, immerhin über 1000 m hoch und das ist was für’s Land der Puszta.

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Neues entdecken durch Langsamkeit